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MARIE
SCHIPFLINGER

Mural
2022
8x3m



"In meinem Alltag habe ich die Beobachtung gemacht, dass sich Frauen sehr oft klein machen und verbiegen müssen. Dies steht im Gegensatz zu den Männern, die sich scheinbar mühelos im öffentlichen Raum bewegen. Heteronormative Geschlechterverhältnisse spiegeln sich im Raum, der uns alle umgibt, zentral wieder. Im Raum agieren die Geschlechter demnach ungleich und eignen sich diesen auf unterschiedliche Arten an.
Mit meinem Projekt will ich genau auf dieses Kleinmachen und Verbiegen von Frauen im öffentlichen Raum aufmerksam machen."

Konträr zum eigentlichen Kleinmachen vieler Frauen, werden riesige, überlebensgroße Frauenfiguren an die Wand der Unterführung an der Museumsstraße ÖBB-Trasse aufgemalt. Die Frauen sollen sich dabei ihren Platz im öffentlichen Raum aktiv zurückerobern.

Zudem soll diese Unterführung, die für viele Frauen in Innsbruck als „Angstraum“ vor allem bei Nacht gilt, auf diese Weise freundlicher gestaltet werden.

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